Not in der Pfalz

Die Serie Not in der Pfalz ist eine Sonder-Serie, die zu schwersten Nöten vin Menschen in Not in der Pfalz berichtet und einige der schlimmen Situationen im Leben junger, alter, chronisch kranker und behinderter Menschen in der Pfalz dokumentiert.

Die Artikel wurden von dem französisch-deutschen Journalist Andreas Klamm geschrieben und veröffentlicht. Andreas Klamm ist auch bekannt als Andreas Klamm – Sabaot. Der Großvater, ein französischer Offizier und Staatsbürger, wird seit 1945 vermisst. Hedi Sabaot, der Großvater mütterlicherseits von Andreas Klamm war 1945 in der deutschen Stadt Kaiserslautern in der Pfalz stationiert. Andreas Klamm wurde am 6. Februar 1968 in Ludwigshafen am Rhein geboren. Seit 1986 ist Andreas Klamm Herausgeber des internationalen Reise- und Nachrichten-Magazines British Newsflash Magazine. Nach drei schweren Unfällen und in der Folge schwerer chronischer Erkrankungen wurde Andreas Klamm chronisch krank, behindert und ist mit schwer behinderten Menschen seit dem Jahr 2000 durch die Agentur für Arbeit in Mannheim gleichgestellt. In den Jahren 2003 bis 2004 studierte der Journalist und staatlich geprüfte Gesundheits- und Krankenpfleger an der Evangelischen Fachhochschule für SOZIAL- und Gesundheitswesen in Ludwigshafen am Rhein.

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Armut in Deutschland: 20jähriger Mann verhungert in Speyer


Schwere Mangelerscheinungen: Mutter des Todes-Opfers im Krankenhaus – Junger Mann stirbt qualvollen Hungertod

von Andreas Klamm, Nachrichten-Korrespondent

Speyer / Ludwigshafen am Rhein. 18. April 2007 / Politik/ Gesundheit / Soziales/ Kommentar/ In Speyer am Rhein gibt es das erste offizielle Todes-Opfer durch Armut infolge von Arbeitslosigkeit in Deutschland. Dies geht aus einem Bericht des Forums “www.alg2-hartz4.de ” und zahlreicher weiterer internationaler Medien hervor. Der 20jährige Mann ohne Arbeit ist regelrecht verhungert vor den Augen seiner ebenso hungerleidenden Mutter. Das ergab eine Obduktion.

Unterdessen wies, dem Bericht zufolge, die zuständige Arbeitsagentur und die Stadt Speyer am Rhein die Verantwortung für die schrecklichen Ereignisse in der Vorderpfalz zurück.

Die Mutter des 20jährigen Todesopfer,eine 48jährige Frau, befindet sich auch in sehr kritischem Zustand. Verschiedenen Berichten und Quellen zufolge, befindet diese sich in einem sehr schlechten Gesundheitszustand und musste in ein Krankenhaus mit schweren Mangel-Erscheinungen gebracht werden.

Dem sozialen Dienst hätten keine Hinweise auf den schlechten Gesundheitszustand des Mannes vorgelegen. Seit Monaten habe der arbeitlose junge Mann wegen schwerster Armut offensichtlich keine ausreichende Nahrung zu sich nehmen können, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft bereits am Dienstag mit. Die Polizei fand den jungen Mann am Sonntagabend tot in seiner Wohnung. Ein Obduktion des stark abgemagerten 20jährigen führte zum Ergebnis Tod durch Herz- und Kreislaufversagen.

Vor der Einführung des Arbeitslosengeldes II (Hartz 4), habe der junge Arbeitslose, Sozialhilfe von der Stadt erhalten. Seit dem sei er von der Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration Vorderpfalz-Ludwigshafen mbH (GfA) betreut worden, erklärte ein Sprecher der Stadt Speyer am Rhein.

Ein Sprecher der Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration Vorderpfalz-Ludwigshafen mbH wies die Verantwortung für den Hungertod des jungen Mannes zurück. Im September habe es bei einem Besuch des Mannes in der Behörde keine Anzeichen dafür gegeben, dass er krank war. Laut Polizeiangaben habe der 20jährige Mann medizinische Untersuchungen und Arbeitsangebote ausgeschlagen. Daher habe er kein Geld für Lebensmittel erhalten.

Die 48jährige Mutter habe ausgesagt, die Familie habe aus Geldmangel keine Lebensmittel mehr kaufen können. Sprecher caritativer Organisationen wiesen darauf hin, dass es für Menschen ohne Finanzmittel kostenlose Mahlzeiten gebe. Kirchen und Organiationen wie die “Speyerer Tafel” würden Menschen ohne Geld kostenfrei eine Mahlzeit im Rahmen von Armen-Speisungen anbieten.

Die Polizei teilte mit, dass der Mann bereits mehrere Tage tot war zum Zeitpunkt des Auffindes. Nach dem vorläufigen Obduktionsergebnis sei der stark abgemagerte 20jährige vermutlich bereits in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gestorben, teilte eine Polizeisprecherin mit.

Unterdessen beklagte der Herausgeber und Redaktionsleiter der Nachrichtenagentur 3mnewswire.org ( www.3mnewswire.org ) das Verhalten der Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration Vorderpfalz-Ludwigshafen am Rhein mbH (GfA) gegenüber Journalisten und der Presse. Seit Wochen besteht eine Interview-Anfrage zu weiteren sozialen und wichtigen Themen. Die Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration verweigert seit Wochen der internationalen Nachrichtenagentur und einem international registrierten Journalisten jegliche Auskünfte, Informationen und ein Interview. Das lasse mehr an die Verhaltensweise und Anzeichen einer Diktatur statt einer aktiven Demokratie denken und dies macht bedenklich, ergänzte der Redaktionsleiter der internationalen Nachrichtenagentur.

Der stellvertretende Geschäftsführer der Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration Ludwigshafen-Vorderpfalz mbh (GfA), Hans Grohe, erklärte, die GfA sei davon ausgegangen, dass der 20jährige Mann “andersweitig Geld bekomme”.

Speyerer Bürgermeister Hanspeter Brohm tief betroffen

Bürgermeister Hanspeter Brohm erklärte: “Ich bin zutiefst betroffen, dass in unserer kleinen Stadt ein junger Mann verhungert ist.”


Hungertote in Deutschland

“Hartz 4-Betrug” fordert Todes-Opfer

Warnung der BILD-Zeitung kam zu spät für den jungen Mann aus Speyer – Kein Geld mehr für eine BILD-Zeitung zu kaufen

20jähriger Mann hätte gerettet werden können

Der nicht notwendige Tod des 20jährigen jungen Mannes wird jetzt offiziell als “erster Toter der Folgen von Armut und der Gesetzgebung von Hartz 4” in Deutschland anerkannt. Die Betonung muss auf den ersten “offiziellen Toten durch Armut und Hartz 4” liegen. Das führt zur berechtigten Annahme, dass es in Deutschland auch inoffizielle Todes-Opfer infolge von Armut und Hartz 4 gibt. Dabei handelt es sich leider nicht nur um eine Vermutung, sondern um beweisbare Fakten und Tatsachen: Der 20jährige junge Speyerer Bürger ist nicht das erste Todesopfer der Folgen schwerster Armut und des “Hartz4-Betruges”.

* “Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen gewährleistet sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände.”

Artikel 25, Menschenrechte, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

Bereits am 25. März 2007 warnten mutige, couragierte und engagierte Kollegen der BILD-Zeitung, bis zu 50 Millionen Leser täglich, aufgrund von Informationen durch den Namensgeber der Gesetzgebung des Gesetze nach Hartz 1 bis 4, Peter Hartz, dass es sich bei der Gesetzunggebung nach Hartz 4 um Betrug handelt.

So wörtlich berichteten die Kollegen der BILD-Zeitung, “Hartz 4 ist Betrug !“. Die Ausrede vieler Menschen, “davon haben wir nichts gewusst”, wie in den Jahren 1933 bis 1945, funktioniert definitiv nicht. Eine solche Aussage würde wohl kaum beim internationalen Volksgerichtshof noch beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strasbourg zugelassen werden können. Richtig ist vielmehr, dass Millionen von Menschen in der BILD-Zeitung öffentlich darüber informiert wurden, dass es sich bei der Gesetzgebung “Hartz um Betrug” handeln soll. Politische Entscheidungsträger in der Region hätte handeln und das Leben des jungen Mannes retten können.

Wer als Bürger und Bürgerin in Deutschland darüber öffentlich in einer der größten Tages-Zeitung in Deutschland informiert wird, dass es sich bei “Hartz 4 um Betrug” handelt, von diesem Bürger kann wohl kaum erwartet werden, sich an einem Betrug zu beteiligen, gleich durch wen auch immer ein solcher Betrug organisiert wurde und wird.

Bereits am 25. März schrieb mein Journalisten-Kollege, Helmut Böger, in BILD in seinem Bericht: “´Weil die Politik nicht so konnte, wie Peter Hartz es wollte, sei er heute “zum Buhmann der Nation geworden.” Am meisten ärgert sich Hartz über Hartz IV. Die Regelung, dass ein Arbeitsloser nur noch zwölf Monate lang das am bisherigen Einkommen bemessene Arbeitslosengeld erhält, ist für Hartz “ein großer Fehler, ein Betrug, wenn Sie es so wollen, an denen, die jahrelang in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben.”

Das vermeintliche Argument, gleich durch wen auch immer man habe von diesem “Betrug nichts wissen können”, ist kein Argument. Vielmehr wurde es mit der Veröffentlichung in Deutschland und in der Welt bekannt, dass “Hartz 4 nicht nur umstritten ist”, sondern möglicherweise viel schlimmer als nur umstritten ist.

Wenn mit dem Tod des 20jährigen Mannes sich jetzt nicht schnell etwas ändert, wird es wohl bald zur Tagesordnung zählen, dass die Menschen, Berichte über den Tod durch Hunger, Armut und Not von jungen Männern mit 20 Jahren, Frauen und Kindern in der Zeitung lesen, im Radio hören und im Fernsehen sehen werden, solange, bis die Zuschauer, selbst Opfer von schwerster Not und Armut werden, die nicht sein müssen.

Polizei warnt:

“Wer zuschaut macht mit !” Nicht wegsehen, sondern helfen und handeln

Bereits vor Jahren warnte die Polizei in einer Aktion zur Verbrechens-Bekämpfung “Wer zuschaut, macht mit…”. Es ist traurig lernen zu müssen, wie wahr und treffend die Warnung der Polizei ist. Wer zuschaut, nicht handelt und nicht hilft, obgleich ihm dies möglich wäre, macht sich zum Mit-Täter.

Mein Mitgefühl gilt der Familie und der Mutter des jungen Mannes in Deutschland, der regelrecht verhungern musste. Alle Christen in Deutschland und in der Welt, bitte ich herzlichst nicht nur für die Mutter zu beten, sondern zu helfen und zu handeln, so wie es der HERR JESUS CHRISTUS auch getan hat.

Als ich von den Vorgängen erfuhr, dachte ich “das kann und darf nicht wahr sein.” Doch die weiteren Recherchen führten zum Ergebnis, dass der junge Mann regelrecht verhungert ist.

In Ludwigshafen am Rhein droht Baby Nicola samt Familie bald obdachlos zu werden. Wollen die verantwortlichen Entscheidungsträger wahrlich noch die Schlagzeile “Baby in Ludwigshafen verhungert auf der Straße”?

Dies führt zu weit. Es gibt keinen vernünftigen Grund, nicht einen einzigen Grund, dass Menschen in Deutschland verhungern müssen.

Junger Mann aus Speyer ist nicht das erste Todesopfer durch Armut

Bereits im Jahr 2005 verhungerten und erfroren zwei wohnungslose Menschen in Ludwigshafen am Rhein. Im November 2005 starb eine Frau nach einer erfolglosen Reanimation (Wiederbelebung) auf der Intensiv-Station eines Krankenhauses in Landau, weil sie wegen einer fehlenden Krankenversicherung zu spät in das Krankenhaus eingeliefert wurde, an den Folgen eines Durchbruch eines Magengeschwüres.

Die Berichte sind seit zwei Jahren weltweit im Internet rund um die Uhr abrufbar.

Dennoch, gerade in der Pfalz leben und handeln nicht wenige Menschen danach, als ob es schwerste Notzustände von Menschen in der Pfalz nicht gebe.

Doch die Wahrheit sieht anders aus. Nahezu täglich häufen sich die Meldungen und Berichte von Menschen, die über schwerste Not und Armut, in einigen Situationen ja sogar über die Verfolgung von Behörden klagen.

Statt, dass jedoch eine Welle der Hilfsbereitschaft wachsen würde, die bereit ist Menschen in schwerster Not zu helfen, werden die Vorurteile gegen über alten, zu jungen, kranken, chronisch kranken und behinderten Menschen, ja sogar gegenüber Baby´s, täglich neu angeheizt und ein Hass gegen Menschen in Not aufgebaut.

Die ausführliche Berichterstattung zu “Baby Nicola in Not” ist unter anderem bei www.ifnd734news.org/nothilfe-baby und in zahlreichen weiteren Medien zu finden.

Es ist allerhöchste Zeit in Rheinland-Pfalz zu handeln. Bereits in einer Aufklärungskampagne wirbt die Polizei “Wer zuschaut, macht mit” und macht sich damit zum Mit-Täter. Es ist kein gutes Gefühl vor Gott und Menschen am Hungertod eines jungen Mannes und weiterer Menschen verantwortlich zu sein.

Wenn möglichst viele Menschen sich solidarisieren, um armen, zu jungen, schwachen, kranken, chronisch kranken und behinderten Menschen zu helfen, können in der Tat und Wahrheit Menschenleben gerettet werden. Es genügt nicht mehr alleine über Not- und Ausnahmezustände in Deutschland zu berichten, wie in einer Vielzahl in zahlreichen Medien geschehen.

Was fehlt ist der entscheidende Schritt, um Hilfe für Menschen in schwerster Not möglich zu machen.

Wer die Geschehen ignoriert und so handelt, als gebe es die zum Himmel schreiende Not in der Pfalz nicht, macht sich am drohenden Tod von Baby Nicola, des jungen Mannes und weiterer Menschen mitverantwortlich.

Deutschland ist nicht bettelarm wie etwa das Vierte-Welt-Land Äthiopien. Deutschland ist eines der reichsten Länder in dieser Welt. Wer angesichts des Todes durch Verhungern des jungen Mannes immer noch in die Welt hinausposaunt “Geiz ist geil”, handelt schlichtweg Menschen-verachtend.


Mahnwachen in Speyer und Ludwigshafen:

Menschen helft Euch, dann wird Euch geholfen !

Die richtige Botschaft für schwere Zeiten der Not muss lauten: “Menschen helft, Euch, dann wird Euch geholfen. Gemeinsam seid ihr stark ! Solidarität für arme, notleidende, kranke und schwache Menschen ist möglich! Wer helfen, will der kann!”

In Ludwigshafen am Rhein droht eine junge Familie infolge von Mietschulden mit Baby Niccola schon bald obdachlos zu werden. Bitte helfen Sie helfen! Es kann nicht sein, dass in einem der reichsten Länder in dieser Welt junge Menschen, wie der 20jährige junge Mann aus Speyer am Rhein und Baby´s, wie Baby Nicola aus Ludwigshafen am Rhein, in Industrie-Ballungsräumen regelrecht zu Tode hungern müssen.

Das Baby war nicht krankenversichert. Genauso wenig die Mutter. Dies sind schwerste Verstösse gegen die Menschenrechte. Wieviele Tote durch Armut in Deutschland muss es noch geben, bevor Politiker und Menschen handeln, um Menschenleben zu retten !?

Seit Sonntag wissen viele Menschen in der Welt: Der nicht notwendige Tod eines 20jährigen Mannes durch Verhungern ist ein schwarzer Tag für die Menschenwürde und die Menschenrechte in Deutschland.

Leider versagen in vielen Fällen auch meine christlichen Brüder und Schwestern, indem sie die Augen vor der traurigen Wahrheit verschließen: In Deutschland leiden nicht nur Menschen am Hunger, in Deutschland sterben auch Menschen den Hungertod.

Es muss mehr als nur fromme Sonntags-Predigten in Deutschland geben. Bitte helfen Sie Menschen in Not und Armut !

Dabei geht es nur um ein Verteilungs-Problem. Während Reiche immer reicher werden, werden Arme immer ärmer.

Reiche Menschen sollten die ihnen von Gott geschenkte Verantwortung nutzen, um Menschen in schwerster Not zu helfen.

Der Tod des jungen Mannes ist so sinnlos. Ein 20jähriger Mann, der das Leben noch ganz vor sich hatte, muss den Hungertod sterben. Ist Deutschland etwa das Land von Barbaren ? Lieben die Deutschen Geld und Reichtum mehr als ihre eigenen Landsleute? Ist etwa Reichtum wichtiger als das Leben von deutschen Staatsbürgern?

Das ist nicht das Deutschland, das ich kenne. Was um alles in der Welt geschieht zur Zeit in Deutschland?

Wo sind die großzügigen Spender, die Jahr für Jahr, Millionen von Euro in alle Welt spenden? Bitte spenden Sie auch für die armen, kranken und notleidenden Menschen in Deutschland !

Weshalb besteht soviel Gleichgültigkeit, Missgunst und Hass gegenüber armen, notleidenden und behinderten Menschen?

Vor der Wahl 2009: Die Wähler verhungern

Kurt Beck, Christian Baldauf und weitere Entscheidungsträger –

Bitte helfen Sie !

Aus ganz traurigem Anlass bitte ich heute den rheinland-pfälzischen Ministerpräsident Kurt Beck (SPD), Christian Balddauf (CDU), die katholischen und evangelischen Kirchen-Vertreter, alle Vertreter mildtätiger Organisationen, die Gewerkschaften und alle Christen in der Region schnellstmöglich zu handeln und im wahrsten Sinne des Wortes, bitte ich zudem: RETTEN SIE BITTE LEBEN !

LASSEN SIE es bitte nicht zu, dass weitere Menschen in Rheinland-Pfalz an den Folgen schwerster Armut und Not sterben, verhungern und in Lebensgefahr geraten!

Retten Sie bitte das Leben von Baby Nicola, der Mutter Beata und Vater Christian. Mehr dazu bei www.ifnd734news.org/nothilfe-baby .

Verhindern Sie bitte den nicht notwendigen Tod von weiteren Menschen in der Pfalz und an anderen Orten durch schwerste Armut, in einem der reichsten Länder in dieser Welt. Zudem bitte ich auch um Hilfe für die 48jährige Mutter aus Speyer, die vor den eigenen Augen den schrecklichen Hungertod ihres Kindes erleben musste.

Bitte richten sie Mahnwachen in Speyer und in Ludwigshafen am Rhein zum Gedenken an den schrecklichen Tod des jungen Mannes ein und dafür, weitere nicht notwendige Hungertode in der Pfalz zu verhindern.

Leider, obgleich ich Tag und Nacht arbeite, kann ich kaum noch wirksam helfen, da ich mich als behinderter und schwerbehinderter, chronisch kranker Journalist, selbst in schwerster Notlage befinde. Obgleich ich als Journalist auch von diesen traurigen Ereignissen berichten muss, schreibe ich heute ebenso, dass Berichte über die schwerste Verletzung der Menschenwürde und von Menschenrechten alleine nicht genügen.

Solche Berichte haben nur dann die richtigte Wirkung, wenn mit der Berichterstattung in nahezu allen Medien im In- und Ausland, das Ziel erreicht werden kann, armen und notleidenden Menschen in der Pfalz und an anderen Orten in Deutschland schnellstmöglich zu helfen.

Die eigene Notlage hält mich nicht davon ab, Tag und Nacht als Journalist und Redaktionsleitung zu arbeiten, wenngleich ich mit schwersten Erkrankungen nicht zum Arzt kann.

Auch über diese Vorgänge wurde bereits ausführlich berichtet. Sollten Sie annehmen ich sei ein Einzelfall, dann irren sie gewaltig. In Deutschland gibt es offiziellen Angaben zufolge, 300.000 Menschen, die nicht krankenversichert sind. Die Dunkelziffer, derer, die nicht erfasst sind, liegt bekanntlich weit höher.

Deutschland befindet sich in der großen Gefahr, die Fehler von 1933 noch schlimmer zu wiederholen, als in der Diktatur der Nationalsozialisten. Angeblich wollen in der Reichskristall-Nacht mehrere tausend Menschen nichts davon bemerkt haben, dass beißend, stechender Rauch durch die Strassen der Städte zog, als die Synagogen lichterloh durch Brandstiftung im Feuer von Nationalsozialisten aufgefressen wurden.

Wer jetzt so handelt, als gebe es schwerste Not in Deutschland nicht, handelt vergleichbar mit den Reaktionen unserer Goßmütter und Großväter. In dieser Welt mag es sein, dass kein Gericht in dieser Welt die Menschen für solche Geschehen und Greueltaten verurteilt. Im kommenden jüngsten Gericht können wir uns, alle Menschen sicher sein, dass wir von Gott für unser Handeln und Nichthandeln verantworten müssen. Vor Gott bleiben keine Dinge verborgen.

Die Polizei warnt deutlich davor: “Wer zuschaut, macht mit…” – Genau genommen machen wir uns zu Mit-Tätern, wenn wir zuschauen.

Daher bitte ich heute auch alle Christen in aller Welt für die Menschen in der Pfalz und in Deutschland zu beten — besonders, für die armen, kranken, schwachen und notleidenden Menschen, die viel Leid erfahren, doch auch für reiche Menschen, damit der allmächtige Gott das Herz dieser Menschen bewegen möge, um Menschen in Not zu helfen. Noch wichtiger, bitte helfen Sie, Menschenleben zu retten.

Fahrdienste für den Transport zu Armenspeisungen müssen kommen

Es ist zwar richtig, dass es in Groß-Städten und auch in kleineren Städten, wie Speyer am Rhein, hier und da Armenspeisungen gibt, doch im Rhein-Pfalz-Kreis, einer ländlichen Region fehlen in nahezu allen Orten des Kreises die Armen-Speisungen durch Kirchen und mildtätige Organisationen.

Es wäre Betrug und Selbstbetrug, zu behaupten, dass es keine arme und notleidende Menschen im Rhein-Pfalz-Kreis gebe.

In den Städten besteht, trotz der Einrichtung “Lokal zur Armenspeisung” ebenso das Problem, dass wer kein Geld hat, um Essen zu kaufen, in der Regel auch kein Geld hat, um Fahrscheine für Busse und Bahnen von weit über 3 Euro für eine einzelne Fahrt zu bezahlen. Daher bitte ich die Einführung von Fahrdiensten für arme, kranke und notleidende Menschen, die die Menschen zu den Armenspeisungen kostenfrei transportieren, zu prüfen und schnellstmöglichst ins Leben zu rufen.

Diese Idee ist keineswegs neu. Bei den vergangenen Wahlen etwa, wurden alte und behinderte Menschen mit kostenlosen Transport-Diensten vieler Parteien zum Wahl-Lokal gefahren. Weshalb sollte ein solcher Dienst nicht auch für Fahrten zum Lokal für Armenspeisungen möglich sein !

Zudem bitte ich auch aus ganz traurigen Anlass bereits heute, jeden Menschen, das “Fest für arme Menschen”, organisiert durch die Veranstalterin Elvira Fabian-Comer am 22. Dezember 2007, “Das Haus” in Ludwigshafen am Rhein zu unterstützen.

Weitere Informationen dazu bei www.ifnd734news.org/nothilfe .

BITTE helfen Sie helfen ! Wer helfen will, der kann. Bitte retten Sie Menschenleben ! Danke !

Zur Druck-Version von VORDERPFALZ AKTUELL, Spezial: www.ifnd734news.org/vorderpfalzaktuell-spezial/VORDERPFALZaktuell-Spezia…

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Tod von arbeitslosen, armen, behinderten und chronisch kranken Menschen “politisch gewollt”?

von Andreas Klamm, Nachrichten-Korrespondent

New York / München / Speyer am Rhein. 18. April 2007. Der Tod von arbeitslosen, armen, schwachen und notleidenden Menschen in Deutschland ist möglicherweise “politisch gewollt”.

Darauf weist in einem Leser-Kommentar in den Reaktionen des Hungertodes eines 20jährigen Mannes in Speyer am Rhein, der lernbehindert war, ein Leser der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung hin.

So wörtlich schrieb er: “Die Richtung ist politisch gewollt. Natürlich ist der Fall übers Ziel hinausgeschossen. Aber es ist bekannt, wer arm ist muß früher sterben und dies wird [wenn auch nicht so] durchaus einkalkuliert!”.

Sollte sich dieser schreckliche Hinweis bewahrheiten, dann haben in Deutschland arbeitslose, arme, kranke, zu junge, alte und kranke Menschen sehr schlechte Aussichten künftig zu überleben.

Ungeachtet dessen würde selbst der “politisch gewollte Tod” von arbeitslosen, zu jungen, zu alten, armen, notleidenden, behinderten und chronisch kranken Menschen, gegen das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und gegen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen verstossen.

Lesen Sie hierzu auch den Beitrag “Rechte behinderter Menschen weltweit schützen und stärken – Deutschland zeichnet in New York VN-Abkommen” bei

www.ifnd734news.org/sozialfragen/newsrelease27.html

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/,ra8m4/panorama/artikel/441/110331/

Weitere ausführliche Informationen bei www.ifnd734news.org/vorderpfalzaktuell-spezial

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Armut in Deutschland: 20jähriger Mann verhungert in Speyer

Warnung der BILD-Zeitung kam zu spät für den jungen Mann aus Speyer – Kein Geld mehr für eine BILD-Zeitung zu kaufen. Der Namensgeber der Gesetzgebung nach Hartz, Peter Hartz, warnte bereits am 25. März 2007: “Hartz IV ist Betrug”. In Speyer am Rhein verhungerte weniger als einen Monat später ein 20jähriger Mann. Wurde er Opfer des “Betruges”? Foto: Digisource / 3mnewswire.org

Weiteren Schaden verhindern:

Verkettung aller unglücklichen Umstände ?

Zum nicht notwendigen Hunger-Tod eines 20jährigen behinderten Menschen

Kommentar von Andreas Klamm

Speyer / Ludwigshafen. 2. Mai 2007. In den Geschehen des tragischen Todes eines 20jährigen Mannes in Speyer am Rhein, der offenbar psychische Probleme hatte und zudem lernbehindert war, kann sicher nicht den Behörden eine alleinige Schuld-Zuweisung gemacht werden.
Sicher muss die Frage kritisch geprüft werden, ob in der Vergangenheit alles unternommen wurde, um das Leben des behinderten und psychisch erkrankten jungen Mannes zu retten.

Es kommen Zweifel bei vielen Menschen, die von diesem schlimmen Ereignis hörten. Auf der einen Seite, wird dem Hilfebedürftigen vorgeworfen, er sei nicht bereit zur Kooperation gewesen, habe Termine, auch einen Arzt-Termin für eine Amts-Untersuchung bei der GfA Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration Vorderpfalz-Ludwigshafen mbH nicht wahrgenommen. Vielleicht konnte der Mann die Untersuchung nicht wahrnehmen. Vielleicht gilt auch die Frage zu klären, ob ein Unternehmen in der Rechtsform einer privaten, juristischen Person in der Lage ist, Amts-Untersuchungen zu veranlassen. Wie ist die Gesetzes-Lage hierzu?

Als Vergleich zu dieser Frage könnte das Beispiel dienen, dass die Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland künftig nicht mehr durch die Bundeswehr sondern durch eine zu gründende “Gesellschaft zur Verteidigung Deutschlands mbH (GVD mbH)” erfüllt werden könnte. Wie viele Menschen wissen, ist die Erfüllung bundeshochheitlicher Aufgaben nicht durch ein privatwirtschaftliches Unternehmen möglich. Schon die Idee, die Verteidigung Deutschland statt der Bundeswehr einem privaten Unternehmen zu übertragen klingt absurd. Ist es nicht ebenso absurd, wenn private Unternehmen in dem kritischen Wirkungskreis schwerster sozialer Nöte und Konflikte, Aufgaben von Bund und Land übernehmen? Weshalb sollte dies bei der Umsetzung des Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) anders sein?

Stellen sie sich das Schreckensszenario vor, statt der Polizei wird künftig für die Verkehrsüberwachung die Gesellschaft für Strassensicherheit Traffic Control mbH (GfS) zuständig werden. Rein zufällig betreibt diese Gesellschaft ein Tochter-Unternehmen, welches “günstige” Parkplätze in Parkhäusern anbietet. Sie ahnen nicht, wieviele “sogenannte Verkehrsverstösse” dann möglich wären, um möglichst viele Menschen zu zwingen, Kunde in diesen Parkhäusern zu werden. Mit anderen Worten, der Schutz vor Missbrauch ist nicht garantiert und eine Privatisierung in allen Bereichen oder die Vergabe von Aufgaben und Zuständigkeiten der Länder und des Bundes an privatwirtschaftlich orientierte Unternehmen ist keineswegs immer sinnvoll.

Dies insbesondere deshalb weil private Unternehmen immer dazu bestrebt sind, Gewinne zu erwirtschaften und die soziale Kompetenz und Verantwortung in der gesellschaftlichen Gesamtverantwortung aller Menschen in Deutschland nicht im Vordergrund steht. Wie und wo um alles in der Welt, soll es möglich sein, bei Menschen, die arbeitslos, krank, zu jung, zu alt und behindert sind, Gewinne zu erwirtschaften, die den künstlich nach oben getriebenen Leistungskriterien nicht mehr gerecht werden können, weil diese Menschen in Not ohnehin bereits mit der Bewältigung der Aufgaben des alltäglichen Lebens teilweise, meist durch äußere Umstände, überfordert sind? Das lässt die Befürchtung von “Total Enslavement”, das meint der Versklavung von Menschen, wachsen. Sklavenarbeit ist nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen weltweit verboten, ebenso auch im Grundgesetz.

Zweifel kommen auch an der Gewissheit auf, dass dem Mann auch wahrlich mit allen Mitteln geholfen wurde. Üblicherweise werden Amts-Untersuchungen nicht ohne einen erheblichen Verdacht veranlasst, dass eine Untersuchung aufgrund einer Krankheit notwendig wird. Auf der anderen Seite, kennen wir alle die offiziellen Verlautbarungen, dass man von der Krankheit des Mannes nichts gewußt habe. Das ist ein deutlich erkennbarer Widerspruch.

Es ist tragisch und schlimm, dass ein junger Mensch, in einem der reichsten Länder dieser Welt verhungerte. Ohne Zweifel wäre dies nicht notwendig gewesen. Es ist zu anzunehmen und zu befürchten, dass es zu einer Verkettung einer Vielzahl von “unglücklichen” Umständen kam.

Bestürzend sind allerdings auch die heftigen Reaktionen zu den Bericht-Erstattungen zahlreicher Medien. Weder die Mutter noch der kranke 20-Jährige waren in der Lage, sich angemessen selbst zu helfen.

Wie hätte dies auch funktionieren sollen? Die Leistungen der beiden Menschen wurden auf NULL gestrichen. Dies ergibt eine weitere Frage: Wie ist es möglich, dass kranken und einem langjährig bekannten Mann mit Lernbehinderung und Behinderung alle staatlichen Hilfe-Leistungen auf “NULL” reduziert werden?

Über Jahre hinweg wurden die Menschen in Deutschland dazu “ausgebildelt, dass in einer Leistungs-orientierten Gesellschaft nur das Starke und Gesunde überlebt”. Dieser Zustand wird als die “Ellenbogen-Gesellschaft” in Deutschland beschrieben und führt dazu, dass jeder Mensch jeden Menschen nach seinen Möglichkeiten unterdrückt oder “aus dem Weg räumt”.

Das führt zur direkten Frage der Euthnasie, wie diese 1933 bis 1945 stattgefunden hat. In dieser Zeit wurden zu junge, zu alte Menschen, das meint Rentner, kranke, chronisch kranke und behinderte Menschen zum “lebensunwerten Leben” erklärt. Die Tötung dieser Menschen war unter der Terror-Diktatur durch Gesetze legitimiert. Sollten jetzt einige Leser wahrlich befürworten, dass alt bekannte Traditionen in Deutschland dieser Art wieder praktiziert werden, dann sei genau diesem Personenkreis die Warnung ausgesprochen, dass es etwa durch Erkrankung (Herz-Infarkt, Apoplex – Schlaganfall -, Hausunfall, Unfall im Straßenverkehr, Attentate) weniger als eine Minute dauert, Teil der Gruppe “lebensunwerten Lebens” zu werden und damit auch die heutigen Befürworter solcher Schreckens-Entwicklungen “entsorgt” werden könnten.

Solche wiederauflammenden Entwicklungen und Greueltaten dürfen in Deutschland nicht wieder zur Tagesordnung werden. Nicht der Mensch entscheidet über andere Menschen, “wer lebenswert und wer nicht lebenswert ist”. Vor Gott sind alle Menschen gleich, ungeachtet von Armut und Reichtum. Vor Gott, dem Schöpfer aller Menschen, gibt es kein Ansehen der Person. Genau genommen macht es keinen Unterschied vor Gott, nach Überlieferung im Neuen Testament in der Bibel, ob ein Mensch, Hartz4-Empfänger, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland oder Milliardär ist. Wir Menschen wissen sehr wohl, dass natürlich Menschen, die mit Reichtum in dieser Welt ausgestattet sind, wesentlich mehr Möglichkeiten rein finanziell betrachtet, haben, als Menschen, die den täglichen Kampf um Nahrung und das nackte Überleben führen müssen, weil wir als Gesellschaft, das schließt den Autor des Beitrages ein, versagen, um Menschen in schwerster Not zu helfen.

Reichtum verpflichtet und ist eine hohe Verantwortung, denn Reichtum ist meist nicht ohne das Mitwirken von armen Menschen, Angestellten und Arbeitern, entstanden. Daher ist eine Forderung der Teilhabe an einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung, so diese denn stattfindet, sehr wohl berechtigt und verständlich.Die Beteiligung von Angestellten und Arbeitern, die mit ihrer Arbeit den Erfolg eines Unternehmens erst möglich machen, genau eben an diesem Erfolg ist gerecht.

Die komplette Streichung der Leistungen zur sozialen Hilfe für einen behinderten jungen Menschen und eine Frau in Not ist schwer zu verstehen. Wenn die staatlichen Hilfen gekürzt und gestrichen werden, den Behörden und der Firma Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration Vorderpfalz-Ludwigshafen mbH sehr wohl bekannt ist, dass die Familie sich in Not befindet, dann führte, dies wie bei der Kundgebung und Mahnwache in Ludwigshafen zum Tod von Sascha K. sehr wohl zur berechtigten Frage: Wie passt dies zum vor rund drei Wochen unterzeichneten internationalen Abkommen der Vereinten Nationen zum Schutz der Menschenrechte für behinderte Menschen, welches auch von Deutschland unterzeichnet wurde? Darauf fehlen die Antworten und auch dem Autor die Worte.

Jedem ist bekannt, wer kein Geld hat, kann Nichts kaufen.

Jeden ist bekannt wer kein Geld hat und kein Geld erhält, gleich durch wen auch immer, kann leider auch keine Lebensmittel kaufen.

Damit müssen sich nicht nur die Vertreter der Behörden sondern alle Menschen in der Region, den Autor dieses Beitrages eingeschlossen, die Frage stellen lassen, wie wir es zulassen konnten, dass ein 20jähriger Mensch verhungert ist und seine 48jährige Mutter sich in der Gefahr befindet an den Folgen von Unter- und Mangelernährung ernsthaften Schaden zu erleiden.

Viele Menschen werden ihre eigene Hilfslosigkeit möglicherweise erst dann erkennen, wenn diese sich selbst in einer Notlage befinden. Doch dann kann es zu spät sein. Der Jammer wird groß sein. Doch was geschieht, wenn dann auch kein anderer Mensch die Hilfe-Schreie hört? Den jungen Teenager, gleich ob krank oder gesund, kann keine Macht von dieser Welt wieder lebendig machen. Der 20-Jährige ist tot.

Als gläubiger Mensch, glaube ich, dass wir eines Tages vor GOTT, dem Schöpfer aller Dinge, Rechenschaft für unser Handeln oder auch für das Nichthandeln, etwa der unterlassenen Hilfeleistung, geben müssen. Vor GOTT gibt es keine Geheimnisse, da er bekanntlich die Herzen der Menschen ansieht.

Sind unsere Herzen schon so sehr verdorben, dass uns der nicht notwendige und schlimme Tod eines jungen Menschen ganz und gar gleichgültig ist, solange es ja nicht “uns” selbst betrifft?

Bleibt zu hoffen, dass sich bei einigen Menschen noch etwas im Herzen rührt, das mobilisiert, weitere schlimme Ereignisse zu verhindern und gegen die soziale Kälte sich zu engagieren.

In all dem Durcheinander und der schwer überschaubaren Situation sollten wir nicht vergessen: Es gibt weitere viele Menschen in Not, deren nicht notwendiger Tod, wir alle in der gesellschaftlichen Verantwortung, nicht zulassen dürfen. Es gilt an allen Fronten gegen die stetig so beklemmende und wachsende soziale Kälte zu wirken. Das geht mit Verständnis, mit Fürsorge, Hilfsbereitschaft und Liebe.

Nicht vergessen, sollten wir, dass nicht nur ein Mensch zu schwersten Schaden kam. Auch die 48-jährige Mutter leidet immer noch an den Folgen von Unterernährung und schweren Mangelerscheinungen.

Zudem gibt es in der Region weitere ernste Probleme. Wie ist es zu erklären, dass eine Mutter und ihr Baby, Nicola, vier Monate, kein Geld erhalten und beide nicht krankenversichert sind? Jedem Menschen ist klar, wer nicht krankenversichert ist, kann auch keine ärztliche Hilfe und Versorgung in Deutschland erhalten. Die Mutter und ihr Kind sind arm.

Mehr Informationen zu diesem Thema bei www.ifnd734news.org/nothilfe-baby . Die Medien berichten seit Dezember 2006, mehr als vier Monate zu diesem Thema. Bis jetzt konnte der Frau und dem Baby nicht geholfen werden. Sollten die Mutter und das Baby verhungern, kann die angebliche Ausrede von Behörden und Menschen in der Region “wir haben nichts gewußt” nicht helfen, da es mehrere Dutzend Menschen gibt, denen die Beweise vorliegen, dass die Behörden, sowohl schriftlich, persönlich als auch über den Weg der Medien über die Notlage einer jungen Familie aus Ludwigshafen am Rhein informiert und um Hilfe gebeten wurden.

Enttäuscht bin ich als Mitglied in der evangelischen Kirche über das Verhalten von “sogenannten Christen und Kirche”. Ist es nicht möglich an einem einzigen Sonntag, in allen Kirchen in der Pfalz und Kurzpfalz für die junge Familie in Ludwigshafen am Rhein im “Klingel-Beutel” zu sammeln, damit dem verunfallten Vater, Mutter und Kind geholfen werden kann, die geradezu lächerlich erscheinenen Mietschulden in Höhe von 1.900 Euro zu bezahlen und einen Arzt-Besuch auf Privat-Rechnung zu ermöglichen?

Wird Gott uns allen eines Tages vorwerfen müssen, Gesellschaft, Kirche, Staat und die Menschen in der Region haben versagt und standen der schweren Not einer jungen Familie aus Speyer und Ludwigshafen am Rhein wissentlich mit Gleichgültigkeit gegenüber?

Vielleicht sollte, jeder nach seinen Möglichkeiten, versuchen dieser Frau aus Speyer und der jungen Familie aus Ludwigshafen am Rhein zu helfen. Damit ihr das schlimme Ende ihres Sohnes erspart bleibt. Die Zeit ist knapp, um weitere Katastrophen zu verhindern.

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Wut und Trauer der Menschen nach qualvollen Hungertod eines Mannes

Armut in Deutschland:

20jähriger Mann verhungert in Speyer

Schwere Mangelerscheinungen: Mutter des Todes-Opfers im Krankenhaus

Junger Mann stirbt qualvollen Hungertod

von Andreas Klamm, Nachrichten-Korrespondent

Speyer / Ludwigshafen am Rhein. 18. April 2007 / Politik/ Gesundheit / Soziales/ Kommentar/ In Speyer am Rhein gibt es das erste offizielle Todes-Opfer durch Armut infolge von Arbeitslosigkeit in Deutschland. Dies geht aus einem Bericht des Forums “www.alg2-hartz4.de ” und zahlreicher weiterer internationaler Medien hervor. Der 20jährige Mann ohne Arbeit ist regelrecht verhungert vor den Augen seiner ebenso hungerleidenden Mutter. Das ergab eine Obduktion.

Unterdessen wies, dem Bericht zufolge, die zuständige Arbeitsagentur und die Stadt Speyer am Rhein die Verantwortung für die schrecklichen Ereignisse in der Vorderpfalz zurück.

Die Mutter des 20jährigen Todesopfer,eine 48jährige Frau, befindet sich auch in sehr kritischem Zustand. Verschiedenen Berichten und Quellen zufolge, befindet diese sich in einem sehr schlechten Gesundheitszustand und musste in ein Krankenhaus mit schweren Mangel-Erscheinungen gebracht werden.

Dem sozialen Dienst hätten keine Hinweise auf den schlechten Gesundheitszustand des Mannes vorgelegen. Seit Monaten habe der arbeitlose junge Mann wegen schwerster Armut offensichtlich keine ausreichende Nahrung zu sich nehmen können, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft bereits am Dienstag mit. Die Polizei fand den jungen Mann am Sonntagabend tot in seiner Wohnung. Ein Obduktion des stark abgemagerten 20jährigen führte zum Ergebnis Tod durch Herz- und Kreislaufversagen.

Vor der Einführung des Arbeitslosengeldes II (Hartz 4), habe der junge Arbeitslose, Sozialhilfe von der Stadt erhalten. Seit dem sei er von der Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration Vorderpfalz-Ludwigshafen mbH (GfA) betreut worden, erklärte ein Sprecher der Stadt Speyer am Rhein.

Ein Sprecher der Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration Vorderpfalz-Ludwigshafen mbH wies die Verantwortung für den Hungertod des jungen Mannes zurück. Im September habe es bei einem Besuch des Mannes in der Behörde keine Anzeichen dafür gegeben, dass er krank war. Laut Polizeiangaben habe der 20jährige Mann medizinische Untersuchungen und Arbeitsangebote ausgeschlagen. Daher habe er kein Geld für Lebensmittel erhalten.

Die 48jährige Mutter habe ausgesagt, die Familie habe aus Geldmangel keine Lebensmittel mehr kaufen können. Sprecher caritativer Organisationen wiesen darauf hin, dass es für Menschen ohne Finanzmittel kostenlose Mahlzeiten gebe. Kirchen und Organiationen wie die “Speyerer Tafel” würden Menschen ohne Geld kostenfrei eine Mahlzeit im Rahmen von Armen-Speisungen anbieten.

Die Polizei teilte mit, dass der Mann bereits mehrere Tage tot war zum Zeitpunkt des Auffindes. Nach dem vorläufigen Obduktionsergebnis sei der stark abgemagerte 20jährige vermutlich bereits in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gestorben, teilte eine Polizeisprecherin mit.

Unterdessen beklagte der Herausgeber und Redaktionsleiter der Nachrichtenagentur 3mnewswire.org ( www.3mnewswire.org ) das Verhalten der Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration Vorderpfalz-Ludwigshafen am Rhein mbH (GfA) gegenüber Journalisten und der Presse. Seit Wochen besteht eine Interview-Anfrage zu weiteren sozialen und wichtigen Themen. Die Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration verweigert seit Wochen der internationalen Nachrichtenagentur und einem international registrierten Journalisten jegliche Auskünfte, Informationen und ein Interview. Das lasse mehr an die Verhaltensweise und Anzeichen einer Diktatur statt einer aktiven Demokratie denken und dies macht bedenklich, ergänzte der Redaktionsleiter der internationalen Nachrichtenagentur.

Der stellvertretende Geschäftsführer der Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration Ludwigshafen-Vorderpfalz mbh (GfA), Hans Grohe, erklärte, die GfA sei davon ausgegangen, dass der 20jährige Mann “andersweitig Geld bekomme”.

Speyerer Bürgermeister Hanspeter Brohm tief betroffen

Bürgermeister Hanspeter Brohm erklärte: “Ich bin zutiefst betroffen, dass in unserer kleinen Stadt ein junger Mann verhungert ist.”

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Hungertote in Deutschland

“Hartz 4-Betrug” fordert Todes-Opfer

Warnung der BILD-Zeitung kam zu spät für den jungen Mann aus Speyer – Kein Geld mehr für eine BILD-Zeitung zu kaufen

20jähriger Mann hätte gerettet werden können

Der nicht notwendige Tod des 20jährigen jungen Mannes wird jetzt offiziell als “erster Toter der Folgen von Armut und der Gesetzgebung von Hartz 4” in Deutschland anerkannt. Die Betonung muss auf den ersten “offiziellen Toten durch Armut und Hartz 4” liegen. Das führt zur berechtigten Annahme, dass es in Deutschland auch inoffizielle Todes-Opfer infolge von Armut und Hartz 4 gibt. Dabei handelt es sich leider nicht nur um eine Vermutung, sondern um beweisbare Fakten und Tatsachen: Der 20jährige junge Speyerer Bürger ist nicht das erste Todesopfer der Folgen schwerster Armut und des “Hartz4-Betruges”.

“Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen gewährleistet sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände.”

Artikel 25, Menschenrechte, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

Bereits am 25. März 2007 warnten mutige, couragierte und engagierte Kollegen der BILD-Zeitung, bis zu 50 Millionen Leser täglich, aufgrund von Informationen durch den Namensgeber der Gesetzgebung des Gesetze nach Hartz 1 bis 4, Peter Hartz, dass es sich bei der Gesetzunggebung nach Hartz 4 um Betrug handelt.

So wörtlich berichteten die Kollegen der BILD-Zeitung, “Hartz 4 ist Betrug !”. Die Ausrede vieler Menschen, “davon haben wir nichts gewusst”, wie in den Jahren 1933 bis 1945, funktioniert definitiv nicht. Eine solche Aussage würde wohl kaum beim internationalen Volksgerichtshof noch beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strasbourg zugelassen werden können. Richtig ist vielmehr, dass Millionen von Menschen in der BILD-Zeitung öffentlich darüber informiert wurden, dass es sich bei der Gesetzgebung “Hartz um Betrug” handeln soll. Politische Entscheidungsträger in der Region hätte handeln und das Leben des jungen Mannes retten können.

Wer als Bürger und Bürgerin in Deutschland darüber öffentlich in einer der größten Tages-Zeitung in Deutschland informiert wird, dass es sich bei “Hartz 4 um Betrug” handelt, von diesem Bürger kann wohl kaum erwartet werden, sich an einem Betrug zu beteiligen, gleich durch wen auch immer ein solcher Betrug organisiert wurde und wird.

Bereits am 25. März schrieb mein Journalisten-Kollege, Helmut Böger, in BILD in seinem Bericht: “Weil die Politik nicht so konnte, wie Peter Hartz es wollte, sei er heute “zum Buhmann der Nation geworden.” Am meisten ärgert sich Hartz über Hartz IV. Die Regelung, dass ein Arbeitsloser nur noch zwölf Monate lang das am bisherigen Einkommen bemessene Arbeitslosengeld erhält, ist für Hartz “ein großer Fehler, ein Betrug, wenn Sie es so wollen, an denen, die jahrelang in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben.”

Das vermeintliche Argument, gleich durch wen auch immer man habe von diesem “Betrug nichts wissen können”, ist kein Argument. Vielmehr wurde es mit der Veröffentlichung in Deutschland und in der Welt bekannt, dass “Hartz 4 nicht nur umstritten ist”, sondern möglicherweise viel schlimmer als nur umstritten ist.

Wenn mit dem Tod des 20jährigen Mannes sich jetzt nicht schnell etwas ändert, wird es wohl bald zur Tagesordnung zählen, dass die Menschen, Berichte über den Tod durch Hunger, Armut und Not von jungen Männern mit 20 Jahren, Frauen und Kindern in der Zeitung lesen, im Radio hören und im Fernsehen sehen werden, solange, bis die Zuschauer, selbst Opfer von schwerster Not und Armut werden, die nicht sein müssen.

Dokumentation 2007
3mnewswire.org

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Archiv 2007: Gegen das Vergessen:

Mahnwache gegen Hungertode und Armut in Deutschland

In Gedenken an André K.

von Andreas Klamm

Ludwigshafen. 12. Mai 2007. Mit einer „Mahnwache gegen den Hungertod in Deutschland“ will die Fernseh-Moderatorin, Petra Karl, gegen das Vergessen des Hungertodes von André K. aus Speyer am Rhein jetzt regelmässig vor dem Gebäude der Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration Vorderpfalz-Ludwigshafen mbH (GfA) aufmerksam machen.

Mit dieser Aktion, will sie und weitere Unterstützer, Behörden, Verwaltung, Politiker und die Öffentlichkeit für den tragischen Hungertod des lernbehinderten 20jährigen Mannes und für weitere schwere soziale Nöte von armen, kranken und behinderten Menschen, senisbilisieren und gegen das Vergessen wirken.

Die Moderatorin Petra Karl will die Öffentlichkeit sensibilisieren gegen Hungertode und Armut von Menschen in Deutschland. Foto: and / 3mnewswire.org

Die Dauer-Mahnwache findet jeden 2. Dienstag im Monat vor dem Anwesen der GfA, Kaiser-Wihelm-Strasse von 9 bis 12 Uhr statt.

Petra Karl: „Der Tod des 20jährigen Lernbehinderten soll und darf nicht vergessen werden. Er soll Politiker stets daran erinnern, wozu die Folgen von Hartz IV bei Menschen führen können.“

Zudem wolle sie auch an die Menschen erinnern, die sich bereits wegen schwerer Notlagen aufgrund von Armut durch die Gesetzgebung nach Hartz4 das Leben genommen und Selbstmord begangen haben. Diese Geschehen blieben von der Gesellschaft meist unbemerkt, informierte die Moderatorin. In Ludwigshafen am Rhein seien ihr und ihren Freunden Peter Nowak und Dirk Grund, die Fälle von mindestens zwei Menschen bekannt, die sich aufgrund von Armut das Leben genommen haben.

„Wie viele Familien-Tragödien gehen auf das Konto von Hartz IV ! Warum häufen sich diese Vorfälle?“, hinterfragte Petra Karl kritisch. Sie appellierte, man dürfe nicht wegschauen. Wer wegschaue, mache sich mitschuldig.

Die Termine der Dauer-Mahnwache gegen

„Hungertode und Armut in Deutschland“ in der Übersicht:

22. Mai 2007

5. Juni 2007

19. Juni 2007

3. Juli 2007

Bitte um Hilfe. Foto: and / 3mnewswire.org

– jeden zweiten Dienstag im Monat von 9 bis 12 Uhr, vor dem Gebäude der GfA in Ludwigshafen am Rhein.

Mahnwache zum Gedenken an den Hungertod von André K. am 26. April 2007. Foto: and / 3mnewswire.org

Kondolenz-Seite:

In Memorian für Opfer sozialer Kälte

Nürnberg. (and) 5. Mai 2007. Der Menschenrechts-Autor Hans-Jürgen Autor hat eine Kondolenz-Sonder-Seite zum tragischen Tod der Opfer der Gesetzgebung nach Hartz4 und sozialer Kälte in Deutschland veröffentlicht.

Es ist möglich, sich in die Kondolenz-Liste einzutragen.

Die Kondolenz-Liste ist bei

http://jesuslovesyou.infopartner.net/kondolenz/gaestebuch.php

erreichbar.

Die Startseite „Trauer und Kondolenz“ von Menschenrechts-Autor Hans-Jürgen Graf ist bei

http://jesuslovesyou.infopartner.net/kondolenz abrufbar.